6 Tipps für eine erfolgreiche Sternenschau

Damit Ihr Sternenausflug zu einem unvergesslichen Erlebnis wird, haben wir ein paar Tipps für Sie zusammengestellt. Denn die Vorbereitung Ihres Sternenerlebnisses beginnt bereits zu Hause.

1. Prüfen Sie Wetter und Bewölkung.

Wie viele Sterne Sie sehen werden, hängt vor allem vom Wetter und der Bewölkung ab. Damit Sie keinen unnötigen Weg in die SternenLandschaft in Kauf nehmen, prüfen Sie die Sichtbedingungen bereits vorab zu Hause. Hierfür eigenen sich verschiedene Internetportale mit Satellitenbildern, wie zum Beispiel folgende Angebote:

 


 

2. Prüfen Sie, wann es richtig dunkel ist.

Je dunkler der Himmel ist, desto mehr Sterne werden Sie entdecken. Daher lohnt es sich, den Sternenausflug zeitlich so zu planen, dass der Himmel so dunkel wie möglich ist. Wie dunkel der Himmel zu welchem Zeitpunkt ist, bestimmt die Dämmerung und das Mondlicht.

Dämmerung:
Erst wenn sich die Sonne 18 Grad unterhalb des Horizonts befindet, wird der Himmel nicht mehr von ihr aufgehellt. Wann die Dämmerung an Ihrem Standort beginnt, erfahren Sie in dem Portal www.stellarium-web.org (auch als MobileApp verfügbar).

Mondlicht:
Je geringer das Mondlicht, desto dunkler der Himmel. Den dunkelsten Himmel und die meisten Sterne sehen wir dann, wenn der Mond nicht am Himmel steht. Es kann aber auch spannend sein, den Mond zu beobachten. In welcher Phase sich der Mond befindet und wann er auf- und untergeht können Sie ebenfalls unter www.stellarium-web.org erfahren.


 

3. Ziehen Sie sich warm an.

Wenn Sie nachts selten in der Natur unterwegs sind, unterschätzen Sie leicht, wie kalt es werden kann. Packen Sie auch im Sommer eine dicke Jacke und eine Mütze ein. Eine Wolldecke leistet gute Dienste bei der Sternenbeobachtung. Auch festes und warmhaltendes Schuhwerk ist dringend zu empfehlen, weil es nachts regelmäßig zu Taubildung kommt.


 

4. Vermeiden Sie Lärm und lauschen Sie den Geräuschen der Nacht.

In der Nacht sind fast alle unsere vertrauten Zivilisationsgeräusche verstummt. Daher wirken menschengemachte Geräusche ganz besonders laut und störend. Bitte verhalten Sie sich ruhig, wenn Sie aus dem Auto steigen, und reden leise miteinander. So nehmen Sie Rücksicht auf Anwohner*innen und die Tierwelt der Nacht.


 

5. Verwenden Sie nur rotleuchtende Taschenlampen.

Weißleuchtende Taschenlampen verhindern, dass sich Ihre Augen an die Dunkelheit anpassen. Blicken Sie nur kurz in weißes Licht oder auf Ihr Handy brauchen Ihre Augen bis zu einer halben Stunde, um sich wieder an die Dunkelheit anzupassen. Dadurch können Sie sich schlechter orientieren und sehen nicht die ganze Sternenpracht am Himmel. Rotleuchtende Taschenlampen haben diesen Effekt nicht. Wenn Sie keine Taschenlampe mit rotem Licht haben, basteln Sie eine rote Folie über Ihre Lampe. Zur Not tun es auch Apps, die die Beleuchtung des Bildschirms Ihres Handys rotleuchtend einfärben.


 

6. Nutzen Sie Fernglas, Sternkarten & Co.

Sternenbeobachtung geht nur mit Teleskop? Weit gefehlt! Schon mit bloßem Auge können Sie viele Sternenbilder, Himmelsereignisse und Planeten entdecken. Wenn Sie aber noch ein handelsübliches Fernglas zu Hause haben, nehmen Sie es unbedingt mit auf Ihren Ausflug!

Damit Sie sich am Sternenhimmel orientieren können und neue Sternenbilder lernen empfehlen wir Ihnen, eine Sternenkarte einzupacken. Dies können Sie entweder im Handel als drehbare Scheibe erwerben oder aber auf Ihr Handy laden. Als digitale Sternenkarte empfehlen wir „Stellarium“ (www.stellarium-web.org).

In welchen Nächten Sie besondere Himmelsereignisse entdecken können erfahren Sie mit der virtuellen Sternenkarte „Stellarium“, die ausreichend genau für die gesamte SternenLandschaft Eifel gilt. Stellen Sie die gewünschte Beobachtungszeit ein und Sie sehen den zu erwartenden Sternenhimmel:

https://stellarium-web.org/?az=180&fov=180&alt=90&lat=50.57241&lng=6.44085

 

mehr lesen pdf: Tipps zur SternenBeobachtung

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