Es zeichnet mich aus, dass ich den Gästen meine Faszination für die Natur bei Tag und auch bei Nacht vermitteln möchte, und gleichzeitig versuche dafür zu sensibilisieren.Dies umzusetzen habe ich vor mit den Gästen anhand einzelner Beispiele zu erarbeiten. Ich lade dazu ein die Zusammenhänge von Tag- und Nachtleben gemeinsam zu skizzieren und auch unseren eingefahrenen Alltag / Verhalten zu hinterfragen.
Die Nacht, der weniger beachtete Teil des Tages, mit ihrer fast unsichtbaren Natur ist sicherlich vielen entfremdet. Wie funktioniert dieser Teil? Der wunderschöne Sternenhimmel: was sehe ich da und wie und warum gehören die Aspekte Dunkelheit, Erholung, Nachtruhe, Schutz der natürlichen Nacht, Biodiversität zusammen? Was hat der unendliche, alte Sternenhimmel über uns mit uns zu tun? Das wäre doch super spannend heraus zu finden. Spannend wird auch sein, was die Gäste an Gedanken und Erfahrungen dazu einbringen.
Themen werden einerseits das ungreifbare, etwas unheimliche und faszinierende Universum sein. Das Alter des Universums – unvorstellbare Zahlen. Unvorstellbare Ausmaße – und wir sollten allein sein? Ein leuchtender Stern ist so weit entfernt, dass er evtl. schon nicht mehr existent ist, wenn sein Licht uns erreicht. Auf der Erde ist alles mit allem verwoben, und die Erde ist mit dem Universum verwoben. Andererseits die Tiere die ihren Lebensfokus in die Nacht verlegt haben. Die ihre speziell ausgeprägten Sinnesorgane und Lebensweisen diesem Umfeld angepasst haben. Selbst Pflanzen nutzen die Nacht zu ihrem Vorteil – von den meisten Menschen unbeachtet.