Kurkonzert mit den Zupfmusikfreunden Heimbach
06.07.2025
Heimbach
Am 16. November 1993 trafen sich mehrere Hobby-Musiker, und sie gaben sich gleich einen Namen: „Freunde der Zupfmusik Heimbach 1993“. Der Elan des Dirigenten Fred Schiffers beflügelte sie, aber er war nicht nur Dirigent. Er besaß eine Menge Mandolinen, Mandolas und Gitarren, die er selbst repariert oder gebaut hatte: Gerne verlieh er die Instrumente an Mitspieler, damit jeder die Möglichkeit hatte, zu musizieren. Wer nicht spielen konnte, wurde unter seine Fittiche genommen und kostenlos ausgebildet.
Es dauerte nicht lange, da kamen regelmäßig 25 Zupfmusiker zu den Proben ins „Haus des Gastes“ und – nach dem Wechsel des Raums – in die Gaststätte Schiffmann: Schon bald erklangen hier 1. und 2. Mandoline, Mandola, Gitarre, Cello, Kontrabass, Drumbass, Zither und Keyboard.
Nachdem Fred Schiffer 2002 den Dirigentenstab niedergelegt hatte, führte Dagmar Ledig die Zupfmusikfreunde zu neuen Herausforderungen. Sie wagte sich im „Hotel zur Talsperre“ und später im Probenraum direkt an der Heimbacher Kirche auch an schwierigere Arrangements und schenkte dem Orchester einen neuen Sound. Unter ihrer Leitung erlebten die Zupfmusikfreunde auch ein unvergessliches Konzert in der Klosterkirche Mariawald. Vor großen Auftritten bekämpfte sie das Lampenfieber auf ihre Weise: „Was kann uns schon passieren?“ fragte sie. „Hauptsache ist doch, dass wir zusammen sind.“
Nachdem sie sich im Herbst 2007 entschlossen hatte, den Dirigentenstab niederzulegen und den Verein als Orchestermitglied zu unterstützen, ist der Berufsmusiker Heinz Küppers seit Frühjahr 2008 für den guten Ton des Vereins verantwortlich. Seine Premiere beim Kurkonzert 2008 bestand er mit Erfolg.
Von den Gründungsmitgliedern sind heute noch aktiv dabei: Leni Krug (1. Mandoline), Christel Kröll (2. Mandoline), Margret Bidaoui, Brigitte Gfeller, Ulrike Schwieren-Höger und Angelika Siodmok (Gitarre), Helga Wergen (Konzertzither) und Dagmar Ledig (2. Mandoline).